Nachfolgend erläutert wird die Einrichtung des Tarif NGN-Connect des Anbieters HFO Telecom.
Die Einrichtung untergliedert sich in die im Inhaltsverzeichnis aufgelisteten folgende Schritte.
HFO Telecom stellt die Zugangsdaten per Briefpost zu. Zusätzlich können die Zugangsdaten vorab per Fax übermittelt werden, wenn dafür rechtzeitig eine Faxnummer an HFO übermittelt wurde (z.B. auf dem Auftragsformular).
Die Funktion „CLIP (no screening)“ wird u.A. benötigt um bei Rufumleitungen und Verbinden ohne Rückfrage auf eine externe Rufnummer, in der Regel auf ein Mobiltelefon, die Rufnummer des Anrufers auf dem Display des Mobiltelefons anzuzeigen. Ohne die Funktion würde bei Rufumleitungen und Verbinden ohne Rückfrage immer die Rufnummer des UCware-Benutzers angezeigt werden, der die Rufumleitung eingerichtet bzw. das Verbinden ohne Rückfrage durchgeführt hat. Das führt dazu dass der Benutzer des Mobiltelefons anhand der Rufnummernanzeige nicht wissen kann, von welcher Rufnummer der Anruf kommt.
Das Merkmal „CLIP (no screening)“ muss bei der HFO Telecom kostenpflichtig beauftragt werden. Ist diese Tarif-Option nicht schon mit dem Neuauftrag beauftragt worden, muss diese Option nachträglich beauftragt werden.
Bei der Verwendung von CLIP (no screening) ist § 120 TKG (Rufnummernübermittlung) zu beachten!
Zuerst wird eine Gateway-Gruppe angelegt, der das später anzulegende SIP-Gateway zugeordnet wird.
HFO
eingeben.^(.*)
. Wenn die Ortsnetzkennzahl 030 ist und die Stammrufnummer (ohne Durchwahl) die 123456 ist, wird im unteren Feld der Wert 030123456$1
eingegeben.^.*
gefolgt von der Ortsnetzkennzahl ohne Null, sowie der Stammrufnummer, gefolgt von dem Ausdruck (.*)$
eingetragen. Wenn die Rufnummer ohne Durchwahl, z.B. die 030123456, ist, lautet der vollständige Ausdruck ^.*30123456(.*)$
$1
eintragen.^(.*)
eingetragen. 0$1
eingetragen.
HFO
registrar.hfosip.de
proxy.hfosip.de
<ONKZ><Stammnummer>0
z.B. wenn die Ortsnetzkennzahl 030 ist und die Stammnummer 123456 dann 0301234560
eintragen.)to-header - Zielrufnummer aus Sip-To-Header ermitteln
auswählenHFO
auswähleninvite - Keine Authentifizierung bei eing. Invites
auswählenSpeichern
anklicken.
Nach dem die Schaltfläche Speichern
angeklickt wurde, wenige Sekunden warten, dann die Seite neu laden. Wenn die Registrierung erfolgreich war, wird für das angelegte Gateway der State Registered angezeigt.
Wenn der State Auth. Sent lautet, ist eine Möglichkeit dass die Benutzername und / oder Passwort falsch sind.
Wenn überprüft und sichergestellt ist, dass Benutzername und Passwort korrekt sind und die Anlage weiterhin nicht auf den Status registered wechselt, ist es sinnvoll bei dem eigenen Internetanbieter zu erfragen ob die IP-Adresse fest oder dynamisch zugewiesen wird und wie die IP-Adresse bzw. der IP-Bereich lautet. Im Anschluss wird ein Support-Ticket bei HFO Telecom eröffnet, IP-Adresse oder IP-Bereich wird übermittelt und um Überprüfung gebeten.
Um die volle Funktion der HFO Telecom SIP-Dienste gewährleisten zu können, empfiehlt HFO Telecom folgende Freigaben in der Firewall vorzunehmen:
Die Parameter der Funktion match_peer_order
beeinflussen in welcher Reihenfolge die Parameter eines Invite bei einem eingehenden Anruf ausgewertet werden sollen. Die Reihenfolge der Parameter entspricht der Reihenfolge in der die Parameter ausgewertet und zugeordnet werden.
Folgende Parameter stehen zur Verfügung:
case 'u': find devices based on username (avoid all type=peer's) case 'i': find devices based on defaultuser, type=peer; from INVITE: line, with host; should be parsed into p->exten (from field uri2) case 'I': find devices based on defaultuser, type=peer; from INVITE: line, without host; should be parsed into p->exten (from field uri2) case 'c': find devices based on defaultuser, type=peer; from CONTACT: line - with host case 'C': find devices based on defaultuser, type=peer; from CONTACT: line - without host case 'e': find peer-devices based on IP and extension case 'h': peer_by_ip: Trying to get by host
Für den Tarif NGN-Connect muss der Key-Value-Store eingetragen werden. Dazu im Hauptmenü auf „System“ klicken, dann auf das Untermenü „Key-Value-Store“ klicken. Dort in der Zeile mit dem Schlüssel match_peer_order den folgenden Wert eintragen: ueIh
(kleines u, kleines e, großes I, kleines h) und auf den Button „Speichern“ klicken.
Anschließend muss asterisk neu geladen werden. Am einfachsten, jedoch verbunden mit Unterbrechung und Ausfall der gesamten Telefonie für wenige Minuten, ist ein Neustart des gesamten UCware Server. Alternativ kann der Dienst Asterisk einzeln neugestartet werden, ohne einen Neustart des gesamten Server.
Routen
klickenRouten & LCR
klickenGateway / Fallback
HFO
auswählenGateway / Fallback
HFO
auswählenGateway / Fallback
HFO
auswählenSpeichern
sichernBitte beachten, dass mit dem hier aufgeführten exemplarischen Routing nur deutsche Festnetznummern, deutsche Mobilfunknummern und die Notrufnummern 110 und 112 angerufen werden können. Alle anderen Anrufe (z.B. Anrufe ins Ausland) können mit diese Routing nicht angerufen werden. Wie weitere Rufnummern freigeschaltet werden können, ist unter [veraltet:] Routen & LCR erläutert.
Es muss sichergestellt sein, dass die Notrufe 110 und 112 angerufen werden können und bei der zuständigen Notrufzentrale landen.
Sofern die Nebenstellen-Nummer der Benutzer der Durchwahl entspricht, muss für einen eingehenden Anruf nichts eingerichtet werden. Damit Anrufe auf die Durchwahl 0 (unter der in der Regel die Telefonzentrale zu erreichen ist) zugestellt werden können, müssen hierfür im Hauptmenü Routen, Untermenü „Routen eingehend“ in der entsprechenden Gateway-Gruppe eine Regel angelegt werden. In der Praxis hat es sich bewährt, die Anrufe auf der Zentrale auf eine Warteschlange zu leiten. Dadurch ist die Zentrale nicht an einen Benutzer gebunden. Statt dessen kann sich jeder Benutzer in die Warteschlange einbuchen, damit die Anrufe für die Zentrale auf seinem Telefon klingeln.