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[Recherche:] Installationsparameter Nativer UCCC
Öffentliche Eigenschaften | Beschreibung | Mögliche Werte |
---|---|---|
TARGETDIR | During an administrative installation this property specifies the location to copy the installation package. | z. B. C:\ |
ALLUSERS | This property configures the installation context of the package. | 1 ' specifies the per-machine installation context.Empty string „“ specifies the per-user installation context.2 enables the system to reset the installation context, dependent upon the user's privileges and the version of Windows. |
MSIINSTALLPERUSER | Request that the Windows Installer install a dual-purpose package for the current user or all users of the computer. Therefor the value of the ALLUSERS property must be 2 and the package has to have been authored to be capable of installation into either the per-user or a per-machine context. | 1 und „“ wie oben. |
APPLICATIONFOLDER | Zielverzeichnis für die Installation des Clients. Benutzerspezifische Einstellungen des Clients sind immer unter AppData\Roaming\username\ucware-client gespeichert. Dies gilt auch für Default-Einstellungen beim erstmaligen Start der Awendung. | z. B. C:\Users\example.user\AppData\Local\Programs\ucware-client\ |
ROOTDRIVE | Specifies the default drive for the destination directory of the installation. If ROOTDRIVE is not set at a command line or authored into the Property table, the installer sets this property. During an administrative installation the installer sets ROOTDRIVE to the first connected network drive it finds that can be written to. If it is not an administrative installation, or if the installer can find no network drives, the installer sets ROOTDRIVE to the local drive that can be written to having the most free space. | z. B. C:\ |
USERNAME | If the USERNAME property is not set, then it is set automatically using values from the registry. | z. B. ucware |
Allgemein
- .msi-Dateien dienen zur Software-Installation unter Windows
- sie werden vom Windows Installer interpretiert, entpackt und ausgeführt
- die Dateien selbst enthalten die Steuer- und Konfigurationsanweisungen für den Installationsprozess in Form einer relationalen Datenbank
- indem man Datenfelder anpasst, kann man den Installationsprozess und sein Ergebnis beeinflussen
- die Dateien lassen sich (vom Benutzer) per Doppelklick oder über das CLI ausführen
- im ersten Fall werden während des Installation alle für den Prozess erforderlichen Parameter beim Benutzer abgefragt, der sie dann manuell eingibt (offenbar kann der Installer einige PArameter aber auch automatisch vom Betriebssystem des konkreten Benutzers beziehen - z. B. der Benutzernamen)
- wenn die Installation (z. B. beim Mass-Deployment) ohne Mitwirkung des Benutzers geschehen soll, muss der Admin
- die Installation mit einem entsprechenden Parameter auf „stumm“ setzen, damit der Benutzer keine (möglicherweise falschen) Eingaben macht (sog. Unbeaufsichtigte Installation)
- alle Parameter, die normalerweise der Benutzer setzt (Installationspfad, setzen eines Desktop-Icons, Autostart nach Installation etc.) automatisiert setzen
- dazu hat der Admin zwei Möglichkeiten
- er führt die Datei über das CLI mit entsprechenden Parametern aus, Beispiel:
C:\Users\richard.neubert.UCWARE>msiexec /i installer.msi APPLICATIONFOLDER="C:\Users\richard.neubert.UCWARE\elch"
Dadurch führt der Installer die Datei
installer.msi
aus und benutzt dafür das neue Installationsverzeichniselch
unter dem angegebenen Pfad - er stellt die gewünschten Parameter in einer sog. Antwortdatei zur Verfügung, in diesem Fall holt sich der Installer die Parameter automatisch dort ab und setzt sie
- das passende Dateiformat für .msi zu diesem Zweck heißt .mst (Transform-Datei)
- welche Parameter man als Admin manipulieren kann, hängt anscheinend vom Hersteller der zu installierenden Software ab (anscheinend werden veränderbare Parameter in GROßBUCHSTABEN geschrieben
- Prinzipiell kann man sehr vieles anpassen, z. B. auch den bei der Installation angezeigten Firmennamen, das Icon etc.
- eine entsprechende Übersicht bietet die Eigenschaftsreferenz von Microsoft
- Man kann die gesetzten Parameter untersuchen, indem man beim Installieren der .msi-Datei ein Log mitschreiben lässt:
C:\Users\richard.neubert.UCWARE>msiexec /log logfile.txt /i installer.msi
Das Log wird als .txt-Datei (Beispiel) gespeichert
Wie geht ein Windows-Admin vor?
- Software, die automatisch auf ausgewählten PCs oder bei ausgewählten Benutzern installiert oder auch nur zur Installation angeboten werden soll, lässt sich über Freigaben im Netzwerk verteilen (GPO = Group Policy Object).
- Das ganze funktioniert mit Bordmitteln des Active Directory.
- Die Freigabe bezieht sich auf einen bestimmten Ordner im Dateisystem und eine bestimmte Aktion, zu der eine bestimmte Gruppe (von Benutzern, Computern etc.) berechtigt ist.
- In diesem Ordner wird die Installationsdatei der gewünschten Software als .msi abgelegt (.exe scheint sich nicht zu eignen).
- Pro Installationsdatei wird eine Gruppenrichtlinie angelegt (die festlegt, was genau bei Mitgliedern dieser Gruppe mit der Installationsdatei passieren soll).
- In diesem Zusammenhang kann man der .msi auch eine .mst zuweisen, mit der sich alle öffentlichen Eigenschaften (Propertys) überschreiben lassen, um Verlauf und Ergebnis der Installation anzupassen.
- Mit dem Tool
Orca
findet man raus, welche Eigenschaften einer msi sich überschreiben lassen, und kann auch gleich die erforderliche .mst erstellen. - Alternativ kann man öffentliche Eigenschaften auch als Schalter über die Kommandozeile mitgeben (was aber beim Mass-Deployment eher nicht gewünscht sein dürfte).
- Statt eine .mst zu bauen, kann man das .msi auch neu packen und dabei über switches in der Kommandozeile die gewünschten Parameter setzen. Die neu gepackte msi wird dann bei Doppelklick so ausgeführt, als hätte man die Switches manuell in der Kommandozeile gesetzt.
Quellen: